Rezensionen 22.11.2012

Binoculers - There Is Not Enough Space In The Dark [Insular Music]

Ein Album aus der Kategorie: Wir machen es so wie wir wollen, dann wird es gut. Zur Not machen wir auch alles selbst. Der Musik wegen. Aus diesen Beweggründen entstehen oft sehr schöne Dinge. Deswegen gibt es Nillson und darum schreiben wir auch alle noch hier.

Nadja Rüdebusch's zweites Album als Binoculers wurde nicht nur in ihrer Wohnung in Hamburg aufgenommen, sie spielte auch die meisten Instrumente selbst ein und wenn man sich kein Label suchen möchte, gründet man eben ein eigenes. Insular Music heißt es und There Is Not Enough Space In The Dark gibt es darüber seit Anfang des Monats als LP und CD zu erwerben. Um die Angebotspalette abzurunden bringt das Kassettenlabel romani ite domum das ganze auch als MC raus. Und wer sich für dieses vom Aussterben bedrohte Medium entscheidet, bekommt als Dankeschön den Track "Come Home", ein bisher unveröffentlichtes Stück von xrFarflight, geschenkt. Man muss halt nur selber hin spulen.

Reduziert auf das Maximum. So könnte man es beschreiben, wenn man nur einen Satz zur Verfügung hat. Es ist minimal genug um sich schlicht zu nennen und hat trotzdem alles was es braucht um Abwechslungsreich zu sein. Dieses Album bringt euch sicher durch den Winter, soviel steht fest.

Die aktuelle Tour neigt sich leider schon dem Ende entgegen. Ganz Kurzentschlossene können es aber heute noch nach Göttingen ins Pools schaffen oder am 24.11 in das Haus auf der Mauer in Jena. Weitere Termine scheinen aber in unmittelbarer Planung zu sein.

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Insular Music

Text: Stefan Kracht